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Hugenotten- und Waldenserweg

2021 wurde das aargauische Teilstück des Hugenotten- und Waldenserwegs durch die Schweiz eröffnet. Es ist ein Teil der europäischen Kulturroute von den Cevennen bzw. aus dem Piemont bis nach Hessen in Deutschland.

 

Seit der Reformation vor 500 Jahren suchten die Reformierten aus Frankreich, die Hugenotten, in protestantischen Regionen Europas Zuflucht und Freiheit. Als König Ludwig XIV. 1685 das Toleranzedikt von Nantes aufhob, flohen Tausende von Hugenotten aus dem Land. 1687 kamen noch Waldenser aus dem Piemont dazu. Viele französische und piemontesische Flüchtlinge kamen über die Westschweiz auch in den Aargau, wo sich manche von ihnen für immer niederliessen, so etwa die Familien Plüss und Ringier in der Region Zofingen.

2021 wurde das aargauische Teilstück des Hugenotten- und Waldenserwegs durch die Schweiz eröffnet. Es ist ein Teil der europäischen Kulturroute von den Cevennen bzw. aus dem Piemont bis nach Hessen in Deutschland.

Vordemwald und Zofingen sind zwei wichtige Etappenorte des Aargauer Hugenotten- und Waldenserwegs. An beiden Orten finden sich Hinweistafeln auf die Geschichte der hugenottischen Flüchtlingsfamilien Plüss und Ringier.

 

Der Film "Plusshuguenots" zeigt die Geschichte der Flucht der Familie Plüss aus Südffrankreich bis in unsere Gegend: pluss.huguenots - Ein Film von Markus Plüss

Broschüre: Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser im Aargau

Bericht über die Einweihung des Aargauer Teilstücks

Bild der Hinweistafel in Vordemwald

Bild der Hinweistafel in Zofingen

 

Informationen: Pfr. Ruedi Gebhard